Am 08.10. um 07:30 Uhr hieß es „Abfahrt“ für uns Richtung Lechtal. Aufgefallen sind wir mit dem Team Bus des SCR Altach bestimmt. Bei einer Pause am Arlberg mit Gipfel, Kaffee und einem kurzen Gruppenfoto ging die Reise weiter. Als Johannes dann mit seiner Gitarre einige Lieder anstimmte, war auch der restliche Weg nach Stanzach nicht mehr weit. Bei der Firma „Cool Tech“ angekommen wurden wir mit einem Gläschen Sekt und einem Bierchen von der Tiroler Familie begrüßt. Die Firma friert Instrumente in einem 15-stündigen Prozess ein, um die Klangfarbe, das Ansprechverhalten, sowie den Widerstand zu verbessern. Diese Tieftemparaturbehandlung wird vorrangig an Blech- & Holzblasinstrumenten, sowie E-Gitarren & E-Bässen angewendet.
Ebenso wurde uns eine Kältetherapie nähergebracht, welche anhand einer Cryosauna an Menschen angewendet wird. Diese Ganzkörperkältetherapie haben dann schließlich rund 6 Musikmitglieder an eigenem Leib spüren dürfen. Innerhalb 2 Minuten wurde dessen Körperoberfläche mit -150°C kaltem Nebel abgekühlt. Die Auswirkung konnte man an den zitternden Lippen deutlich erkennen.
Weiter ging es in die Gemeinde Elbingenalp, wo wir das gute Wetter noch ausnutzten um einige Runden mit der Sommerrodelbahn „Wally Blitz“ zu fahren. Mit großen Augen und einer zerzausten Frisur kamen um 13:15 Uhr alle wieder im Tal an. Schließlich sind wir ins traditionelle Gasthaus „Dorfstube“ gefahren, wo wir uns ein gutes Mittagessen schmecken ließen. Bei anschließendem Kaffee und dem ein oder anderen Eisbecher hat Johannes mit seiner Gitarre die Stimmung ordentlich gehoben und so auch die Wirtfamilie gut unterhalten. Um ca. 16:00 Uhr musste die Regenjacke herhalten, denn bei der kurzen Wanderung zur berühmten Hängebrücke in Holzgau hat es der Wettergott nicht mehr so gut mit uns gemeint. Nichtsdestotrotz machten wir uns auf den Weg und haben große Augen gemacht, als wir bemerkten wie hoch diese Brücke ist. Einige mussten 2 Mal Schlucken bevor sie sich auf die andere Seite getraut haben, denn bei 100 Metern Höhe kann einem schon mal mulmig werden. Dennoch haben es schlussendlich alle auf die andere Seite geschafft und wir konnten zusammen wieder ins Tal spazieren. Um ca. 17:30 Uhr beim Bus angekommen sind wir losgefahren Richtung Heimat. Die Heimfahrt wurde uns deutlich verkürzt durch Verköstigung selbstgemachter Liköre von Johanna und bomben Stimmung, als unser Kapellmeister seine Gitarre auspackte. Lang ging es nicht, sind wir wieder in Röthis angekommen, müde und glücklich. Allerdings noch nicht so müde, um nach Hause gehen zu müssen. So ließen wir es im Foyer des Vereinshaus Röthis bei einer Wurst- und Käseplatte und dem ein oder anderen Gläschen Wein gemütlich ausklingen. Bis in die späten Abendstunden wurde noch zusammen gelacht und gesungen – ein toller Abschluss für einen unvergesslichen Ausflug!
11.10.2022, Elisa Bachmann